Donnerstag, 12. März 2015

Halbzeitbilanz

Beim Long Jog in Laxenburg am letzten Wochenende ist die magische Marke überschritten worden. Für geübte Läufer ist das Erreichen von 20 km wahrscheinlich nichts Besonders. Ich war aber vorher schon ein wenig angespannt und nachher dafür überglücklich.



Das Training der letzten Wochen zeigt also wirklich Verbesserungen bei Kraft und Ausdauer. Wer hätte das gedacht. Nun, drei Tage nach diesem bemerkenswerten Sonntag und nach einer angenehmen lockeren Trainingseinheit am Dienstag stelle ich fest, dass mein Körper offensichtlich mit den Belastungen gut zurechtkommt, und mir auch nichts übermäßig weh tut. Das beruhigt und lässt mich erwartungsvoll in die Zukunft blicken, in einem Monat ist es ja soweit. VCM 2015!



Ich blicke zufrieden auf die letzten Trainingswochen zurück. Die Trainingseinheiten habe ich in guter Erinnerung und es fällt mir von Woche zu Woche leichter, loszustarten. Ich habe die Technik im Griff und auch meinen Körper. Ich weiß, wie sich der normale Dauerlauf anfühlt und muss nicht mehr so häufig auf die Pulsuhr schauen. Und ich kenne nun auch Routen besser und weiß, welche Einheit mich wie weit durchs schöne Tullnerfeld führen wird.



Während des Laufens kreisen meine Gedanken umher. Anfangs ging es ausschließlich ums Laufen. Ich beobachte den Puls und die Atmung. Aber überraschenderweise atmet man sogar, wenn man nicht daran denkt... ;-) Das gilt auch für den Puls. Kein Stress, es wird klappen. Ich habe nun die Gewissheit, jede vom Running-Coach Michael Buchleitner geplante Einheit schaffen zu können. Ich ertappe mich dabei, das Laufen sogar ein wenig zu genießen.
Genießen mit einer kleinen Einschränkung: Steigerungsläufe und kurze, sehr schnelle Dauerläufe. Die wollen mir noch nicht so richtig Spaß machen. Aber ich weiß, dass auch diese Einheiten mich besser machen.



Ich empfinde beim Laufen auch eine gewisse Genugtuung, den Schweinehund überwunden zu haben und das Training durchzuziehen. Ich habe aber im Laufe des Trainings festgestellt, dass es mehrere Schweinehunde gibt. Diese möchte ich nun kurz vorstellen:

Frequentus
Das ist der offensichtliche Schweinehund. Es ist jener, dem ich sofort Herr geworden bin. Ich habe auf Anhieb geschafft, die Häufigkeit der Einheiten einzuhalten, und ca. 4 mal in der Woche laufen zu gehen.

Amplitudius
Dieser ist schon ein wenig komplizierter zu entdecken, denn er zeigt sich nicht jedes Mal. Er zeigt sich bei längeren Einheiten, bei Einheiten, die über die gewohnte Zeit hinaus gehen. Ihm wird man mittels Konsequenz Herr. Ehrlich sein und durchhalten, so lautet die Devise!

Gymnasticus
Nun kommen wir zu meinem speziellen Freund. Als angehender Läufer genügt es nicht, ausschließlich die Beine zu trainieren. Auch der Oberkörper und die Rumpfmuskulatur muss trainiert werden. Denn, eine gut entwickelte Muskulatur schützt Gelenke und Wirbelsäule. Hier durchzuhalten fällt mir am Schwersten. Aber leichter geht es in Gesellschaft. Mein "Partner" hier ist der DVD-Player. Die Fitness-DVD unterstützt das Vorhaben, auch hier durchzuhalten und besser zu werden.

Und so gehts munter weiter in die letzten Wochen der Vorbereitung!

Bis bald, Markus

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